Campingmöbel im Vergleich
- Passende Sitzgelegenheiten für draußen
- Liegen und Feldbetten zum Relaxen
- Campingtische zum gemütlichen Zusammensitzen
- Schränke für mehr Stauraum und Ordnung
- Mobile Küchen für Selbstversorger
1. Passende Sitzgelegenheiten für draußen
Eine Sitzgelegenheit darf auf keinem Camping-Ausflug fehlen. Je nach Platzangebot und Verwendungszweck stehen unzählige Varianten zur Auswahl. So legen Dauercamper meist viel Wert auf eine großzügige Ausstattung und komfortable Polsterung. Wer dagegen mit Zelt und Rucksack durch die Lande reist, setzt eher auf eine platzsparende und leichte Konstruktion.
-
Faltstühle: Gerade bei jüngeren Campern und Festivalbesuchern sind diese Modelle sehr beliebt. Sie sind im Handumdrehen aufgebaut und eignen sich für Strand und Campingplatz gleichermaßen. Als Bezugsmaterial wird in der Regel ungepolstertes Polyester verwendet. Dieses ist strapazierfähig und trocknet schnell. In den Armlehnen befinden sich oftmals praktische Getränkehalter.
-
Klappstühle: Die Luxusmodelle punkten mit großen Sitzflächen, dicker Polsterung und verstellbaren Arm- und Rückenlehnen. Als Liegestuhl eignen sie sich zudem perfekt für ein Mittagsschläfchen. Manche Ausführungen sind zusätzlich mit Lordosenstützen und Nackenkissen ausgestattet. Durch ihre robuste Konstruktion bringen diese Stühle jedoch mehr Gewicht auf die Waage und sind etwas größer. Daher werden sie vorwiegend zum stationären Camping genutzt. Auf dem heimischen Balkon oder im Garten machen sie ebenfalls eine gute Figur.
-
Regiestühle: Diese Modelle erfreuen sich bei Campern großer Beliebtheit. Der Rahmen besteht meist aus Aluminium oder seltener auch aus Stahl. Für Nostalgiker sind zudem Modelle mit einem Holzrahmen erhältlich. Viele Regiestühle verfügen zudem über eine klappbare Seitenablage. Zusammengelegt nehmen sie nur sehr wenig Platz im Kofferraum oder Wohnwagen ein. Die kurzen Beine und die niedrige Rückenlehne ermöglichen eine tiefe und bequeme Sitzposition.
-
Strandstühle: Sie sind mit vielen praktischen Details ausgestattet, die du bei einem Ausflug zum Strand nicht missen möchtest. Dazu zählen beispielsweise integrierte Tragegriffe, die den Transport erleichtern. An den Rückenlehnen befinden sich nützliche Taschen, in denen du Accessoires wie Bücher oder Sonnenbrillen verstauen kannst. Die tiefe Sitzposition lädt zum entspannten Verweilen ein.
-
Campinghocker: Klein, leicht und praktisch. Wenn du eine simple Sitzgelegenheit benötigst, sind Hocker die perfekte Wahl. Sie bieten zwar weniger Komfort, punkten dafür aber mit einem minimalen Packmaß und einem günstigen Preis. Der ideale Begleiter zum Wandern, Campen oder für Festivals. Die winzigen Dreibeinhocker finden sogar in Trekkingrucksäcken bequem Platz.
2. Liegen und Feldbetten zum Relaxen
Ein Urlaub ist die perfekte Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und gemütlich zu entspannen. Ein gutes Buch lesen, den Wellen lauschen oder einfach nur die Seele baumeln lassen und in den Tag leben. In einer bequemen Liegeposition gelingt dies am besten.
-
Feldbetten sind eine komfortable Alternative zu Isomatten. Auch als Gästebett für spontanen Besuch sind sie geeignet. Modelle mit einem Gestell aus Aluminium sind sehr leicht und lassen sich gut transportieren. Ein Stahlrahmen verspricht hingegen mehr Stabilität und eignet sich entsprechend für schwerere Personen gut. Die Liegefläche besteht meist aus Polyester oder Nylon und ist daher erheblich strapazierfähig. Zur Auswahl stehen sowohl Einzel- als auch Doppel-Feldbetten.
-
Campingliegen sind leichter gebaut als Feldbetten, wodurch sie sich besser tragen lassen. Dies erweist sich gerade beim Weg zum Strand als überaus günstig. Das Kopfende kann hochgeklappt werden, sodass du dich anlehnen und bei Bedarf auch aufrecht sitzen kannst. Je nach Ausführung kannst du auf einer solchen Liege auch eine Nacht verbringen. Dafür eignen sich insbesondere die gepolsterten Modelle. Manche Liegen besitzen zudem ein kleines Sonnendach, das den Kopf vor direkter UV-Strahlung schützt.
3. Campingtische zum gemütlichen Zusammensitzen
Ein Campingtisch eignet sich vor allem dann, wenn du länger an einem Platz verweilst. Zum gemeinsamen Essen oder für gemütliche Spieleabende sind sie ein unverzichtbares Utensil. Die Spanne reicht vom kleinen Klapptisch bis hin zum ausladenden Modell, an dem die ganze Familie Platz findet. Sehr häufig können sie, ähnlich wie ein Tapeziertisch, mehrmals zusammengeklappt werden. Dadurch kannst du sie bei Nichtgebrauch platzsparend verstauen. Griffe oder Tragetaschen erlauben dabei einen einfachen Transport.
Rolltische besitzen einen anderen Aufbau. Als Basis dient ein zusammenklappbares Untergestell. Die Tischplatte besteht aus mehreren, miteinander verbundenen Lamellen. Dadurch lässt sie sich sehr klein zusammenrollen und nimmt wenig Platz weg. Zum Aufbau wird sie ausgerollt und mittels Clips oder Druckknöpfen auf dem Unterbau fixiert.
Eine kompakte Komplettlösung stellen Camping-Picknicktische dar. Diese bestehen aus einem Tisch mit integrierten Sitzbänken auf 2 Seiten. Darauf finden in der Regel bis zu 4 Personen Platz. Die gesamte Garnitur lässt sich auf ein handliches Kofferformat zusammenklappen. Für einen einfachen Transport ist ein Griff angebracht. Das Gewicht beträgt je nach Ausführung etwa 6 bis 10 kg, sodass du den Picknicktisch mühelos alleine tragen kannst.
Beim Kauf solltest du insbesondere auf die Größe und die Stabilität des Campingtisches achten. Bei einigen Modellen lassen sich nur die Tischbeine einklappen, während bei anderen Exemplaren die Tischplatte ebenfalls klappbar ist. Praktisch sind zudem Ausführungen mit integrierten Getränkehaltern oder einem Ablagenetz unter der Tischplatte. Da der Untergrund beim Campen meist etwas uneben ist, bieten viele Hersteller Modelle mit ausziehbaren Teleskopbeinen an. Dadurch steht der Tisch sicher und verwacklungsfrei.
4. Schränke für mehr Stauraum und Ordnung
Um auch im Urlaub Ordnung zu halten, stehen viele Arten von Campingschränken zur Auswahl. Auch hier liegt der Fokus auf geringem Gewicht und einem platzsparenden Packmaß. Aus gutem Grund, denn sowohl der Stauraum als auch die erlaubte Zuladung sind in Caravans und Wohnmobilen knapp bemessen.
Die Modelle bestehen fast ausschließlich aus einem faltbaren Aluminium- oder Stahlrahmen mit einem Bezugsstoff aus Polyester. Bei den Regalböden handelt es sich oft um Holzplatten mit einer Kunststoffbeschichtung. Je nach Material ergibt sich dann eine maximale Belastbarkeit. Diese solltest du nicht überschreiten, um das Möbelstück lange nutzen zu können. Die Schränke lassen sich hinsichtlich ihrer Verwendung in 2 Gruppen einteilen:
-
Vorratsschränke bieten Platz für Küchenutensilien, Lebensmittel und Geschirr. In vielen Fällen befindet sich auf der Oberseite eine stabile Platte, auf der du einen Campingkocher aufstellen und das Essen zubereiten kannst. Seitlich angebrachte Taschen oder Haken für die Küchengeräte finden sich ebenfalls bei einigen Schränken.
-
Kleiderschränke besitzen einen ähnlichen Aufbau. Die Einteilung im Inneren ist zur ordentlichen Unterbringung der Garderobe etwas anders gestaltet. So findet sich oftmals eine Kleiderstange im Inneren. Zudem verfügen viele Modelle über ein modulares System, wodurch du die Größe und Lage der Staufächer deinen eigenen Bedürfnissen anpassen kannst. Netze für Schmutzwäsche und eine größere Anzahl von Ablageflächen sind ebenfalls kennzeichnend für diese Art von Schränken.
5. Mobile Küchen für Selbstversorger
Eine Campingküche bietet dir die Möglichkeit, auch im Urlaub leckere Gerichte zu zaubern. Die modernen Modelle verfügen über eine Ausstattung, die keine Wünsche offen lässt. Als Basis dient dabei ein Vorratsschrank, in dem alle benötigten Utensilien Platz finden, zum Beispiel:
- Kochgeräte
- Geschirr
- Besteck
- Lebensmittel
- Töpfe und Pfannen
Auf der Oberseite befindet sich eine hitzebeständige und wasserfeste Arbeitsplatte, die zum Vorbereiten und Kochen der Mahlzeit dient. Ein Windschutz für den Kocher ist oft schon integriert. Du kannst ihn selbstverständlich auch separat kaufen und nachrüsten. Eine Aussparung für ein Spülbecken findet sich ebenfalls in vielen Modellen. Manche Hersteller bieten zusätzliche Module an, mit denen sich der Küchenblock erweitern lässt. Auf diese Weise kannst du die Kochstelle mit Abtropfgestellen, Handtuchhaltern oder Befestigungen für Abfallbeutel aufrüsten.
Fachredakteur: Henning Klein
Bezüge
Liege- und Sitzmöbel sind mit verschiedenen Bezugsstoffen erhältlich. Diese sorgen für ein komfortables Liege- und Sitzgefühl. Synthetische Stoffe wie Polyester, Nylon oder PVC sind leicht, reißfest und bieten noch eine weitere Eigenschaft, die sie für den Außeneinsatz prädestiniert: Sie sind wasserabweisend. Bleiben die Möbel mal im Regen stehen, benötigen sie nur kurze Zeit, um wieder zu trocknen. Sitzflächen aus Baumwolle haben hingegen den Vorteil, dass sie atmungsaktiv sind, dafür brauchen sie nach einem Schauer jedoch länger, um wieder zu trocknen.
Faltmechanismus
Ob Rucksack oder Wohnwagen – Der begrenzte Stauraum erfordert ausgeklügelte Lösungen, um Platz zu sparen. Aus diesem Grund statten viele Hersteller ihre Produkte mit Falt- und Klappmechanismen aus. Dadurch wird das Packmaß auf ein Minimum reduziert. So kannst Du selbst sperrige Möbel bequem transportieren.
Gestell
Aluminium ist leicht, robust und rostet nicht. So macht es den Gestellen nichts aus, wenn sie im Regen stehen. Die Pflege geht zudem einfach von der Hand, die glatten Oberflächen sind einfach zu reinigen. Stahl wird ebenso oft genutzt, da er sehr hart ist und sich nur schwer verbiegt. Ein weiteres beliebtes Material ist Kunststoff. Dieses muss jedoch deutlich dicker sein, um dieselbe Stabilität wie Gestelle aus Metall zu erhalten und kommt deswegen oft nur als Grundstoff für Verbindungsteile zum Einsatz.
Gewicht
Bist Du mit Zelt und Rucksack unterwegs, zählt jedes Gramm. Zu diesem Zweck sind ultraleichte Campingmöbel erhältlich. Diese bieten zwar etwas weniger Komfort, lassen sich jedoch platzsparend mitnehmen. Wohnwagen- und Wohnmobilbesitzer können zu schwereren Möbeln greifen. Jedoch darf die maximale Zuladung des Fahrzeugs nicht überschritten werden.