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Stromtankstellen

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Stromtankstellen im Vergleich

1. Wie funktionieren Stromtankstellen und welche Ladeleistung bieten sie?

2. Was sind die Merkmale einer Wallbox?

3. Mobile Ladestationen: flexible Alternative

4. Wozu dienen unterschiedliche Steckertypen und Kabel bei Stromtankstellen?

5. Hinweise zur Sicherheit

1. Wie funktionieren Stromtankstellen und welche Ladeleistung bieten sie?

Stromtankstellen versorgen Elektrofahrzeuge mit elektrischer Energie, indem sie eine Verbindung zwischen Fahrzeug und Stromnetz herstellen. Dabei hängt die mögliche Ladeleistung direkt von Spannung (in Volt) und Stromstärke (in Ampere) ab: Je höher Spannung und Stromstärke, desto größer ist die Leistung in Kilowatt (kW). Übliche Ladeleistungen für private Wallboxen und mobile Ladestationen reichen meist von 3,7 bis 22 kW bei Wechselstrom (AC). Öffentliche Schnellladesäulen bieten häufig höhere Ladeleistungen von 50 kW bis über 150 kW mittels Gleichstrom (DC). Wichtig ist dabei, dass nicht jedes Fahrzeug diese Maximalwerte nutzen kann.

2. Was sind die Merkmale einer Wallbox?

Wallboxen werden fest an einer Wand montiert, meist in Garagen oder Carports. Zielgruppen sind Personen mit festen Stellplätzen, etwa auf einem eigenen Grundstück. Die Ladeleistung reicht typischerweise von 3,7 bis 22 kW, abhängig von der Stromversorgung (230 V Wechselstrom oder 400 V Drehstrom). Während mit 230 V einphasig nur maximal 3,7 kW erreichbar sind, benötigen Ladestationen ab 11 kW dreiphasigen Drehstrom mit 400 V. Das Ladekabel kann fest montiert sein oder separat erworben werden. Fest montierte Kabel bieten Komfort, separate Kabel hingegen Flexibilität unterwegs.

3. Mobile Ladestationen: flexible Alternative

Mobile Ladestationen ähneln Wallboxen technisch, doch sie sind transportabel. Sie eignen sich dann, wenn du flexibel an verschiedenen Orten laden möchtest. Üblich sind Modelle mit 11 kW (400 V Drehstrom). Die Nutzung setzt eine geeignete Steckdose (CEE-Steckdose, meist rot, 16 oder 32 Ampere) voraus. Mobile Ladestationen erfordern keine aufwendige Installation, können aber im Vergleich zu Wallboxen weniger komfortabel sein. Ihr Vorteil ist die ortsunabhängige Nutzung. Das Netzkabel ist entweder integriert oder wird separat angeschlossen; letzteres erhöht die Flexibilität, da es auch für öffentliche Ladestationen verwendbar ist.

4. Wozu dienen unterschiedliche Steckertypen und Kabel bei Stromtankstellen?

Steckertypen wie der europaweit verbreitete Typ-2-Stecker ermöglichen das Laden mit Wechselstrom, während CCS- oder CHAdeMO-Stecker primär für schnelles Gleichstromladen ausgelegt sind. Du musst sicherstellen, dass dein Elektrofahrzeug mit dem angebotenen Stecker kompatibel ist. Ladekabel gibt es mit verschiedenen Kabeldurchmessern zwischen etwa 2,5 mm² und 6 mm². Größere Kabelquerschnitte reduzieren den elektrischen Widerstand und erlauben somit höhere Ladeleistungen und weniger Wärmeentwicklung. Achte darauf, die Kabellänge deinem Bedarf entsprechend zu wählen: Zu kurze Ladekabel begrenzen deine Flexibilität bei der Nutzung von Stromtankstellen; zu lange Kabel hingegen können unpraktisch beim Verstauen und schwer handhabbar sein.

5. Hinweise zur Sicherheit

Unabhängig vom Ladestationstyp solltest du auf ausreichenden Kabelquerschnitt und fachgerechte Installation achten. Schwach dimensionierte Leitungen bergen Überhitzungsgefahr. Aus dem gleichen Grund kommen auch gewöhnliche Schuko-Stecker und -Steckdosen zum Laden eines Elektroautos nicht in Betracht. Für eine 11-kW-Wallbox sind Kabelquerschnitte von 6 mm² ratsam. Eine Installation ist nur durch Fachpersonal erlaubt und muss bei 22-kW-Wallboxen vom Netzbetreiber genehmigt werden. Eine integrierte Fehlerstromschutzeinrichtung (FI-Schalter Typ B oder Typ A EV) schützt vor Kurzschlüssen oder Stromschlägen. Prüfe kritisch, ob die Angaben der Hersteller realistische Ladezeiten versprechen, da tatsächliche Werte oft abweichen.