Xiaomi Robot Vacuum X10+ im Test
Findet fast immer den richtigen Weg

Die Kombination der zwei Navigationsarten hilft dabei, sogut wie alle Hindernisse zu umfahren.
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Fazit vom 13.09.2023
Der Xiaomi Robot Vacuum X10+ macht im Test insgesamt eine gute Figur. Insbesondere die tolle Navigation sticht hervor: Mit einer Kombination aus LIDAR und Kamera meidet er fast alle Hindernisse. Außerdem klettert er auf bis zu 20 mm hohe Bretter, traut sich dann aber manchmal nicht wieder runter. Seine Saugleistung ist zufriedenstellend, aber die Eckenreinigung schneidet schlecht und die Wischleistung nur mäßig ab. Kleine Flecken schafft er gut weg, eingetrocknete, größere Cappuccinopfützen bewältigt er kaum. Schmutz landet in der Station mit 2,5-Liter-Staubbeutel. Diese reinigt und trocknet zwar den Roboter, sich selbst aber nicht. Die App überzeugt mit vielen Funktionen und Putzmodi, verzichtet allerdings auf eine genaue Akkustandanzeige.
Vorteile
Station reinigt und trocknet
Sehr viele App-Funktionen
Hervorragende Navigation und Hinderniserkennung
Recht leise
Nachteile
Stößt gefüllte Weingläser um
Klettert auf hohe Hindernisse, kommt nicht wieder runter
Schlechte Eckenreinigung, mäßige Wischleistung
Keine Akkustandanzeige

Xiaomi Robot Vacuum X10+
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Xiaomi Robot Vacuum 10+ im Test: Umfährt fast jedes Hindernis
Der Xiaomi Robot Vacuum 10+ ist grundsätzlich gut ausgestattet, vor allem überzeugt uns aber seine Navigation. Durch eine clevere Kombination von Laser- und Kameraerkennung schafft der Saugroboter es, fast alle Hindernisse zu umgehen. Sogar Tierkot meidet er. Das einzige Problem entsteht bei Weingläsern. Diese kann er im Test nicht zuverlässig erkennen und stößt sie um. Der Saugroboter ist außerdem mutig genug, um auf bis zu 20 Millimeter hohe Bretter zu klettern, allerdings traut er sich manchmal nicht mehr herunter.
Die Ausstattung ist umfangreich. Die enthaltene Absaugstation wäscht und trocknet den Mopp automatisch, zudem befüllt sie auch den Wasserbehälter. Allerdings reinigt und trocknet sie sich nicht selbst, was dann händisch nachgeholt werden muss. Xiaomi bietet eine eigene App an, die viele Funktionen hat. Man kann mehrstöckige 3D-Karten einspeichern und aus verschiedenen Putzmodi wählen. Zudem findet man in der App Wartungsinformationen. Was uns trotz allem fehlt, ist eine genaue Akkustandanzeige.
Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer Saugroboter-Kaufberatung.
Xiaomi Robot Vacuum 10+ im Test: Luft nach oben bei der Leistung
Bei der hervorragenden Navigation kann die Leistung des Xiaomi Robot Vacuum 10+ leider nicht mithalten. Die Saugleistung ist sowohl bei maximaler als auch bei minimaler Stufe in Ordnung. Bei der geringsten Saugstufe nimmt der Sauger nur knapp 40 Prozent des Staubs auf, bei maximaler Leistung sind es 50 Prozent. Der ganze aufgesaugte Schmutz wird in der Station in einen 2,5-Liter-Staubbehälter entladen.
Die Wischleistung kann uns nicht überzeugen, sie erreicht in unserem Test nur ein "Ausreichend". Kleine, getrocknete Flecken entfernt der Roboter zwar recht zuversichtlich, sobald ein Fleck aber etwas größer und hartnäckiger ist, bekommt der Xiaomi Robot Vacuum 10+ Schwierigkeiten. Auch die Eckenreinigung ist enttäuschend. Der Saugroboter verfügt zwar über eine Seitenbürste, die bewirkt aber so gut wie nichts. Für saubere Ecken müssen Sie also selbst nochmal nachhelfen.
Die Lautstärke des Saugroboters bei Betrieb ist angenehm leise. Auf maximaler Stufe verursacht das Gerät einen Geräuschpegel von 18,6 Sone und bei minimaler Stufe sogar nur 11 Sone. Beides liegt absolut im Rahmen. Auch bei dem Preis gibt es nicht viel auszusetzen. Der Xiaomi Robot Vacuum ist ab 700 Euro inklusive Station erhältlich.
Testcenter: Jacek Wojtowicz
Redaktion: Sophie WillSaugroboter im Vergleich (Auswahl aus 45 getesteten Produkten)
So testet CHIP Staubsaugerroboter
Saugroboter sind enorm komplexe Haushaltsgeräte. In unserem eigens für die Putzhelfer gebauten Testraum erfasst das Testcenter pro Modell über 130 Datenpunkte, die sich auf den folgenden Kategorien mit unterschiedlicher Gewichtung verteilen:
Navigation (25 Prozent): Die Navigation halten wir für ein essentielles Merkmal eines guten Saugroboters. Denn ein Roboter kann noch so stark sein – wenn er etwas auslässt, bleibt der Staub dort liegen. Um eine gründliche Fahrt zu überprüfen, erstellen wir in einem 30 m² großen Raum eine softwaregestützte Abdeckungskarte. Außerdem prüfen wir, wie gut der Roboter klettern kann. Weiterhin muss er einen Hindernisparcours mit Spielzeugen, Socken, Kabeln und mehr überstehen. Hier ist Zuverlässigkeit das Wichtigste. Auch die Eckenreinigung zählen wir zur Navigationswertung.
Leistung (25 Prozent): Für diesen Test verteilen wir 150 Gramm Quarzsand auf leicht zugänglichen Oberflächen: 100 Gramm auf einem hochflorigen Läufer, 50 Gramm auf Hartboden. Diese Messungen führen wir sowohl bei niedrigster als auch bei höchster Leistungsstufe aus. Zusätzlich treten wir zerrupfte Wollflusen in den Teppich ein, was Haare simulieren soll.
Wir haben uns weiterhin für einen Härtetest für die Wischfunktion entschieden: Auf zwei Arten von Hartböden trocknen wir jeweils zwei kleine Espressoflecken und zwei große Cappuccinoflecken unter einem Heizstrahler. Die Güte des Wischvorgangs bewerten wir anschließend subjektiv in einem standardisierten Fotovergleich.
Funktionalität (25 Prozent): Insgesamt 60 Datenpunkte erfassen wir hier. Aufgrund aktueller Kartierungsmethoden und smarter Apps können Sie bei Vorreitern dieser Kategorie die Reinigung Ihrer Wohnung bis ins kleinste Detail durchplanen. Wir achten bei dieser Wertung auf die verschiedensten Arten der Sperrzonen, Kombinationen von Saug- und Wisch-Modi, die Putzreihenfolge von Räumen und ob der Roboter überhaupt vernünftige Karten erstellt. Wir prüfen auch auf viele weitere Extras.
Ausstattung (20 Prozent): In die Kategorie Ausstattung fließen die physischen Merkmale des Saugroboters ein. Hier schauen wir auf die Höhe des Roboters und die Größe von Staub- und Wasserbehältern, sowohl am Roboter selbst als auch in einer vorhandenen Station. Letztere macht den größten Teil dieser Wertung aus.
Lautheit (5 Prozent): Die letzte Kategorie ist die Lautheit. Mit einem sensiblen Richtmikrofon messen wir auf Kopfhöhe die Geräuschentwicklung auf Hartböden, sowohl im minimalen wie auch maximalen Leistungsmodus.
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