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Blu-rays

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Blu-rays im Vergleich

Die Blu-ray Disc, auch BD abgekürzt, ist ein optisches Speichermedium, dessen Entwicklung vom Hersteller Sony maßgeblich vorangetrieben wurde. Sie basiert auf der DVD, bietet aber eine deutlich höhere Datendichte. Aufgrund der feineren Struktur der Pits, das sind mikroskopisch feine Gruben auf dem Datenträger, wird ein blauer, kurzwelliger Laser zum Auslesen beziehungsweise Schreiben eingesetzt. Daher auch der Name Bluray, was soviel bedeutet wie blauer Strahl. Was unterscheidet die Blu-ray von der DVD? Welche Genres sind besonders populär? Was sind beliebte Editionen? Worauf sollte man beim Kauf achten?

HD-Filme erobern die Wohnzimmer

Blu-ray Discs haben dazu beigetragen das HD-Format in unsere Wohnzimmer zu bringen. Lange Zeit war nicht klar, welches Medium nach der DVD kommen würde. Das Konkurrenzformat HD DVD, welches unter anderem von Microsoft forciert wurde, konnte sich nicht gegen die BD durchsetzen. Nur wenige kompatible Geräte schafften es auf den Markt. Der Siegeszug der BD ist nicht zuletzt der Playstation 3 von Sony zu verdanken, welche als erste Konsole voll auf die BD Disc setzte. Bei ihrer Einführung gehörte sie zudem zu den günstigsten Playern.

Mittlerweile sind LCD-Flachbildschirme mit entsprechender Auflösung im Wohnzimmer keine Seltenheit mehr und die Auswahl an Filmen und Neuauflagen in HD ist riesig. Egal ob Action-Film, Thriller, Komödie, Drama oder Horrorfilm - Cineasten können ihre Lieblingsfilme in hoher Qualität kaufen und in den eigenen vier Wänden beziehungsweise im Heimkino in Ruhe genießen. Alles was dazu benötigt wird ist ein entsprechender Player. Da dieser auch das DVD-Format beherrscht, kann man seine DVD-Sammlung weiterhin verwenden.

Warum man zur BD-Disc wechseln sollte

Während eine einfache DVD maximal 4,7 Gigabyte an Daten fasst, schafft es eine BD auf ganze 25 Gigabyte, als Dual-Layer (zweischichtig) sogar auf 50 GB. Damit ist sie das bevorzugte Medium für hochauflösende Filme und 3D-Spiele. Dieser Speicherplatz wird allerdings auch benötigt. Ein Film in Full-HD-Auflösung bringt etwa 2 Millionen Bildpunkte auf den Schirm, eine DVD in herkömmlicher PAL-Auflösung nur etwa 400 000. Dazu kommt, dank erweitertem Farbraum, eine höhere Farbbrillanz. Aber nicht nur das Bild ist schärfer, detailreicher und farbenfroher, auch die Audioqualität ist besser als bei DVDs. Ermöglicht wird dies durch hochwertige und unkomprimierte Audioformate wie Dolby True HD und DTS HD-Master. Um diese Flut an Daten verarbeiten und ausgeben zu können, ist die Datentransferrate einer BD um ein Vielfaches höher als bei einer DVD.

Dank der hohen Kapazität bleibt sogar noch Platz für interaktive Inhalte und andere spezielle Features wie animierte Menüs und Grafiken.

Beliebte Filmgenres & Editionen

Zu den traditionell beliebtesten Genres gehören Komödien. Sie sorgen für gute Laune und weisen keine Altersbeschränkungen auf. Der klassische Krimi beziehungsweise Thriller ist ebenfalls seit jeher sehr beliebt, eignet sich meist aber erst für Personen ab 16 Jahren. Erwachsene wiederum lieben Action-Filme, wo es besonders rasant zugeht.

Freunde der dreidimensionalen Darstellung kommen bei 3D Filmen auf ihre Kosten. Für die Wiedergabe müssen sowohl der Player als auch der Fernseher 3D-kompatibel sein. Hier gibt es zwei Methoden: eine aktive und eine passive. Die aktive Methode funktioniert mit batteriebetriebenen Shutterbrillen, welche abwechselnd die Augen verschließen, sodass immer nur ein Auge den ganzen Bildschirm sieht. Dies geschieht allerdings so schnell, dass man eine flüssige Bewegungen wahrnimmt. TVs mit passiver Technik haben eine spezielle Oberfläche und erzeugen im Zusammenspiel mit einer batterielosen Polfilterbrille das 3D-Erlebnis. Beide Technologien haben ihre Vor- und Nachteile. 3D-Filme auf Blu-ray funktionieren immer mit beiden Methoden.

Wer englischsprachige Filme gern im Original ohne Synchronisation sieht, kann entweder die Sprache im BD-Menü umstellen oder zu einem UK-Import greifen. Letzterer ist meist sogar preiswerter.

Echte Fans schauen sich am besten bei den Limited Editions um. Diese limitierten Ausgaben bieten unterschiedliche Extras wie diverse Zusatzinhalte, Metall-Boxen (Steelbook), Sammelfiguren oder den original Soundtrack auf CD.

Speziell für Sammler, die ihr Filmregal mit etwas Besonderem schmücken wollen, bieten sich die sogenannten Collector's Editions an, die ähnlich den Limited Editions mit etlichen Gimmicks daherkommen und sich optisch von den herkömmlichen DVD-Boxen stark abheben.

Worauf man beim Kauf achten sollte

Wer in den Genuss von 3D kommen möchte, benötigt wie bereits erwähnt einen kompatiblen Bluray-Player und ein entsprechendes Fernsehgerät. Für Funktionen wie BD-Live sollte der BD-Player zudem über einen Internetanschluss verfügen.

Ansonsten gibt es nicht viel zu beachten. Das Problem mit den Regionalcodes, wie es noch bei DVDs der Fall war, ist bei Discs wesentlich unproblematischer. Die meisten können überall abgespielt werden. Regionalcodes sollen optische Datenträger nur in bestimmten Regionen abspielbar machen und damit günstige Importe aus dem Ausland verhindern.

Die Regionalcodes sind A/1, B/2 und C/3. Der Code B/2 gilt unter anderem für Europa.