Kaffee & Espresso im Vergleich
- Ganze Bohne, gemahlen oder löslich?
- Ein ganz besonderer Genuss: verschiedene Kaffeesorten
- Bio & Fairtrade - mit gutem Gewissen genießen
1. Ganze Bohne, gemahlen oder löslich?
Mit einer guten Tasse Kaffee oder einem doppelten Espresso kann man morgens besonders gut in den Tag starten. Aber auch an einem entspannten Sonntag sind diverse Kaffeespezialitäten zu Kuchen und anderen Leckeren beliebt. Wer sich das Heißgetränk zuhause zubereiten will, kann zwischen ganzen Bohnen sowie gemahlenem oder löslichem Kaffee und unterschiedlichen Kaffeesorten wählen.
Wenn man ganze Kaffeebohnen erst kurz vor der Verwendung zu Kaffeepulver vermahlt, schmeckt der Kaffee besonders aromatisch und köstlich. Kaffeebohnen haben außerdem den Vorteil, dass sie sich länger lagern lassen als gemahlener Kaffee. Die Crema e Aroma Bohnen von Lavazza beispielsweise zeichnen sich durch eine langanhaltende Crema und einen kräftigen Geschmack aus.
Espresso stellt eine besondere Zubereitungsart dar, denn er läuft bei höherem Druck innerhalb weniger Sekunden in die Tasse. So haben Bitterstoffe und Gerbsäuren nicht so viel Zeit, sich zu lösen, und bleiben im sogenannten Kaffeekuchen zurück. Aus diesen Gründen gilt Espresso als bekömmlicher. Für die Zubereitung benötigst Du ganze Espressobohnen oder gemahlenen Espresso. Die illy Espresso Bohnen 250 g gibt es auch gemahlen zu kaufen.
Wer sich nicht die Mühe machen will, die Bohnen vorher zu bearbeiten, ist mit gemahlenem Kaffee gut beraten. Er wird einfach in die Kaffeemaschine gegeben oder auf türkische Art mit heißem Wasser überbrüht. Hier wird man unter anderem bei Marken wie Jacobs oder Dallmayr fündig. Löslicher Kaffee wird direkt in heißes Wasser eingerührt. Manchmal kommt er in Form des beliebten Cappuccinos daher, wobei Zucker und Milchpulver bereits enthalten sind. Löslicher Kaffee ist, je nach Produkt, in Dosen oder in bereits abgepackten kleinen Portionstüten erhältlich.
2. Ein ganz besonderer Genuss: verschiedene Kaffeesorten
Generell kann man zwischen Tiefland- und Hochlandkaffee unterscheiden, abhängig davon, wie weit das Anbaugebiet über dem Meeresspiegel liegt. Hochlandkaffee reift langsamer als Tieflandkaffee, zeichnet sich durch kleinere Bohnen aus und hat ein kräftigeres Aroma. Deshalb ist er meist auch etwas teurer.
Dem Arabica-Kaffee kommt wirtschaftlich betrachtet eine besonders hohe Bedeutung zu. Denn im Gegensatz zur schnellwachsenderen und hitzebeständigeren Sorte Robusta ist er edler im Geschmack und hat einen geringeren Gehalt an Koffein. Dafür bildet sich bei der Sorte Robusta mehr Crema auf der Kaffeespezialität, was vor allem bei der Zubereitung von Espresso gewünscht ist. Kaffee wird sortenrein angeboten, ist aber auch als Mischung aus Arabica und Robusta erhältlich.
So mancher Kaffeeliebhaber schwört auch auf die leicht-verträglichen entkoffeinierten Produkte. So kann man am späten Nachmittag oder Abends noch einen Kaffee trinken und trotzdem gut schlafen.
3. Bio & Fairtrade - mit gutem Gewissen genießen
Wer ein Produkt kaufen möchte, das biologisch verträglich und nachhaltig angebaut wurde, kann zu einem Kaffee mit Bio-Siegel greifen. Biologisch angebaute Produkte müssen aber nicht zwangsläufig auch fair angebaut sein. Bei einem Kaffee mit dem Fairtrade-Siegel wird der kontrollierte Handel garantiert, sodass den Kaffeebauern ein festgelegter Mindestpreis bezahlt wird. Da die Kaffeeproduktion vorrangig in Entwicklungsländern - wie Vietnam, Kolumbien, Brasilien oder Mexiko - stattfindet, kannst Du so einen kleinen Beitrag leisten, um die dort vorherrschende Armut zu bekämpfen. Fair gehandelten Kaffee gibt es zum Beispiel von der Marke Gepa.
Bohnensorte
Bei Kaffee und Espresso hat man die Wahl zwischen unterschiedlichen Bohnensorten. Ob Arrabica oder Robusta hängt vom persönlichen Geschmack ab. Mischungen, die das beste aus beiden Sorten enthalten, sind zudem beliebt.
Röstung
Je nachdem, wie der Kaffee geröstet wurde, verändert sich das Aroma und der Geschmack. Starke Röstungen bringen intensive und kräftige Kaffees hervor. Schonend gerösteter Kaffee glänzt durch intensive Aromen und ein vollmundiges Geschmackserlebnis. Entsprechend der Röstung eigenen sich die Bohnen für Espresso oder Filterkaffee.
Ernährungshinweis
Egal ob Kaffeebohnen oder Pulverkaffee: Beide Varianten gibt es in entkoffeinierter Form für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen kein Koffein vertragen oder darauf verzichten wollen. Als magenfreundlich gekennzeichnete Produkte werden von Menschen gewählt, die einen empfindlichen Magen haben, um Problemen vorzubeugen.
Zubereitung
Einige Kaffeeprodukte sind für spezielle Zubereitungsweisen geeignet. Für Filtermaschinen und Espressokocher eignen sich beispielsweise andere Sorten als für professionelle Espressomaschinen oder Vollautomaten.
Siegel
Wer beim Kauf von Kaffee eine bewusste Entscheidung treffen möchte und sich für nachhaltig angebaute Sorten interessiert, der kann auf unterschiedliche Siegel achten. Das Bio-Siegel, Fairtrade- und Rainforest Alliance-Siegel kennzeichnet Produkte, die von zertifizierten Bauern stammen, welche beispielsweise auf festgelegte Standards zum Umweltschutz überprüft werden.
Anbaugebiet
Das Anbaugebiet der Kaffeebohnen beeinflusst den Geschmack und das Aroma des Getränks. Die Pflanze wächst hauptsächlich in Äquatornähe. Der nach Deutschland importierte Rohkaffee kommt meistens aus Brasilien, welches die weltweit höchste Produktionsmenge stellt. Beliebt sind auch Bohnen aus Vietnam oder Peru sowie verschiedenen afrikanischen Ländern.