Merkzettel

Hemden

(119)*
Filter
Sortierung
Größe
Größe ist nicht verfügbar
Hersteller
Gebrauchte Produkte anzeigen
1...4
Verwandte Suchen

Hemden im Vergleich

  1. Passform: Worauf es beim Sitz ankommt
  2. Anlass: Unsere Tipps für eine gute Wahl
  3. Material: Gefragte Stoffe und Gewebe
  4. Marken: Hemdenmacher und ihre Spezialgebiete

1. Passform: Worauf es beim Sitz ankommt

Deine Silhoutte – und damit die Deines Hemdes – ist entscheidend für ein elegantes und souveränes Auftreten. Hier gilt es, keine Eitelkeit an den Tag zu legen und den Schnitt passend zur Figur zu wählen.

  • Comfort Fit: weit geschnitten, kaschiert gut und bietet Bewegungsfreiheit
  • Regular Fit: klassischer Schnitt ohne oder mit leichter Taillierung
  • Slim-Fit: modische, enganliegende Passform
  • Super Slim-Fit: stark tailliert für sportliche Körper

Achte darauf, dass der Stoff nicht am Körper spannt. Die Manschetten bedecken die Handgelenke auch bei angewinkeltem Arm. Rutscht das Hemd aus der Hose, wenn du die Arme nach oben streckst, ist es zu klein. Spannen die oberen Knöpfe und der Stoff schneidet in die Achseln ein, stimmen Brustumfang oder Schulterschnitt nicht. Der oberste Knopf muss sich einfach schließen lassen. Einige Marken bieten Hemden mit extra langen Ärmeln für besonders Großgewachsene.

2. Anlass: Unsere Tipps für eine gute Wahl

Business

Zu geschäftlichen Anlässen und in Kombination mit Anzug und Krawatte liegst Du mit weißen und hellblauen Hemden nie falsch. Kleine Karos, feine Streifen und gedeckte Farben sind in den meisten Büros kein Problem. Langarmige Hemden sind eleganter als ihre kurzärmligen Pendants. Achtung: Gute Hemden sind nicht durchsichtig! Unsere Empfehlung: Ein Kent-Kragen passt zu jedem seriösen Anlass. Akzente setzt du mit der kontrastierten Version – hellbaues Hemd, weißer Kragen. Mit Haifischkragen in Kombination mit breitem Windsorknoten machst du ein beherztes Statement. Die stimmige Kombination von Kragen und Krawattentyp ist ein Aspekt eines makellosen Business-Outfits.

Feierlichkeiten

Bei feierlichen Anlässen liegst Du mit klassischen Dresscodes immer richtig. Es ist keine Schande, sich bei seinem Gastgeber nach der Kleiderordnung zu erkundigen.

  • Smoking: Hier ist die Auswahl einfach – Smokinghemden sind in aller Regel weiß und haben einen Umlegekragen für Schleife oder Fliege. Edle Varianten sind mit Umschlagmanschetten für Manschettenknöpfe versehen.
  • Abendgarderobe: Steht dieses Wort in Deiner Einladung, hast Du wenig Einschränkungen. Kombiniere ein weißes oder dunkles Hemd mit einem dunklen Anzug.
  • Silvester, Hochzeiten und andere Feierlichkeiten: Setze Farben ein – doch nicht nur, um herauszustechen. Bei Hochzeiten im Sommer sind Pastelltöne und opulente Krawatten geeignet, solange du dem Bräutigam nicht die Show stiehlst. Wenn Einstecktuch, dann in Abstimmung mit Hemd und Krawatte. Zum Jahreswechsel darf es edel schimmern.

Freizeit

In der Freizeit und in Firmen ohne besonderen Dress-Code ist Raum für große Karos, breite Streifen, kurze Ärmel und lebendige Farben. Der Button-Down ist bei Freizeithemden die beliebteste Kragenform. Er wird nicht mit Krawatte kombiniert. Schwarze und dunkelgraue Hemden mit offenem Kent- oder Tab-Kragen hinterlassen am Abend einen lässigen Eindruck. Auf Reisen sind funktionale Stoffe gefragt. Robust und schwer für Trips in der Kälte. Leicht und atmungsaktiv für sportliche Aktivitäten und Reisen ins Warme. Leinenhemden sind perfekt für den Sommer: Sie sind luftig und der feine Stoff macht sie ideal für abendliche Feierlichkeiten. Klassiker, die immer wieder mal in Mode kommen, sind Holzfällerhemden in Karo-Optik. Sie können auch als Ergänzung zum Trachten-Outfit getragen werden.

3. Material: Gefragte Stoffe und Gewebe

Baumwolle und deren Mischungen mit natürlichen und synthetischen Fasern sind die am häufigsten verwendeten Materialien. Stoffe mit hohem Synthetikanteil sind formbeständiger – ist der Anteil allerdings zu hoch, können sich im Achselbereich schneller Gerüche entfalten. Bei der Materialkennzeichnung geben Hersteller zudem nicht nur den Stoff, sondern auch die Webart an. Hier eine kurze Übersicht wichtiger Materialien:

  • Popeline: Gemisch aus Baumwolle, Leinen und Kunstfaser. Das Material ist strapazierfähig und angenehm zu tragen. Gut für legere Anlässe.
  • Oxford: Robust, weich und strapazierfähig; eher für Freizeitanlässe als für Business-Outfits.
  • Flanell: Weich, warm und oft mit bunten Karos erhältlich. Ideal im Winter.
  • Seide: Edles und kostspieliges, atmungsaktives Material, das du mit der Hand waschen musst. Es ist leicht und glänzt in den meisten Verarbeitungen.
  • Leinen: Besonders leichte sowie knitterfreie Hemden für den Sommer.
  • Wolle: Schurwolle, Cashmere oder Merino sind perfekt für die kalten Tage.
  • Twill: Mit dieser Webart lassen sich verschiedene Effekte erzielen. So zum Beispiel der edle Fischgrat-Effekt, anders verarbeitet ergibt sich ein Denim-Look. Feine Twills sind beliebt für den dynamischen Look in Kombination mit sportlichem Jacket.

Bei der Wahl des Stoffes zählt neben dem Anlass Dein Wohlbefinden. Achte auf Unverträglichkeiten Deiner Haut, um Irritationen zu vermeiden. Standards wie Oeko-Tex garantieren, dass die Textilien nicht mit Schadstoffen überbelastet sind. Einige Marken bieten bügelfreie Hemden an. Diese sind speziell behandelt und trocknen knitterfrei, sind allerdings etwas kostspielig.

4. Marken: Hemdenmacher und ihre Spezialgebiete

Unternehmen wie Olymp, Eterna oder Seidensticker sind auf Business-Hemden spezialisiert. Sie sind optisch schlicht und meist einfarbig gehalten. Mode-Labels wie Boss oder Esprit konzentrieren sich auf stylische Hemden mit raffinierten Details. Auffällige Knöpfe oder abgesetzte Kragen-Innenseiten sind echte Hingucker. Sie sind sowohl zu legeren Anlässen als auch in Büros ohne Krawattenpflicht zu empfehlen. Auf atmungsaktive und schnelltrocknende Materialien setzen Outdoor-Hersteller wie Fjallräven, Mammut. Craghoppers etwa entwickelt Solar-trockene Stoffe, die UV-Schutz bieten. Es gibt sogar Stoffe mit integriertem Insektenschutzmittel.

Glossar

Button-Down-Hemd

Seinen Namen hat dieses Hemdmodell dem sogenannten Button-Down-Kragen zu verdanken, mit welchem es ausgestattet ist: einem weichen Kragen ohne Kragenstäbchen, dessen Spitzen am Hemd angeknöpft werden. Dadurch wirken Button-Down-Hemden etwas lässiger und werden eher zu Casual-Outfits getragen.

Chambray

Hierbei handelt es sich um ein leichtes Baumwoll- oder Leinengewebe, das einen gewissen Glanz aufweist und sich für die Fertigung von eleganten Hemden besonders gut eignet.

Haifischkragen

Die auch unter den Bezeichnungen Shark-Kragen oder Cutaway-Kragen geläufige Kragenform zeichnet sich durch weit auseinander gezogene Kragenflügel aus. Dazu sollte man möglichst große Krawattenknoten tragen. Hemden mit solch einem Kragen sind eine perfekte Ergänzung zu Business-Anzügen.

Kentkragen

Er gilt als der Klassiker unter den Hemdkragen. Mit seinen spitz zulaufenden Enden passt der Kentkragen zu allen Krawattenknoten und Gesichtsformen. Zudem ist dieser Kragen in puncto Kombinierfähigkeit unschlagbar: Ob zum Business- oder Freizeit-Outfit - Hemden mit Kentkragen eignen sich für jeden Anlass.

Regular Fit

Dies ist einer der Begriffe, mit denen der Schnitt eines Hemdes charakterisiert wird. Modelle mit Regular-Fit-Passform sind etwas lockerer gehalten und weisen entweder keine oder nur eine leichte Taillierung auf. Sie bieten viel Bewegungsfreiheit und kaschieren gut überflüssige Pfunde.

Slim Fit

Im Gegensatz zu Regular Fit haben Slim-Fit-Hemden einen taillierten Schnitt und sind besonders köperbetont.

TAB-Kragen

Was die Kragenspitzen betrifft, ähnelt der TAB-Kragen der Kent-Form. Im Unterschied dazu werden hier die beiden Kragenspitzen durch einen schmalen Steg verbunden und liegen demzufolge etwas enger beieinander. Dies erzeugt einen besonders eleganten Eindruck. Somit sind Hemden mit TAB-Kragen eine gute Wahl für Männer, die gern Krawatten tragen. Allerdings sollte man beachten, dass hierzu nur schmale Krawattenknoten passen.

Winchester Kragen

Diese Bezeichnung steht für Kragen in Weiß, die unterschiedliche Form aufweisen können. Somit ist der Winchester Kragen keine Kragenform, sondern ein Begriff, der für Modelle verwendet wird, bei denen der Kragen vom Grundstoff des Hemdes abweicht. Meistens werden die weißen Kragen mit gestreiften oder Karomustern kombiniert.